RecorderRecorder @ Hörsturm Festival

Plakat 2020_hoersturm A3 KopieFreitag, 11. September 2020 um 22:30 Uhr
Hörsturm Festival in der LMS (Landesmusikschule)
Ried im Innkreis, Österreich

RecorderRecorder
GehHörGang
Konzertinstallation

„Recorder“ ist das englische Wort für Aufnahmegerät und Blockflöte. Elisabeth Haselberger und Gerald Fiebig nutzen als Duo RecorderRecorder in Ulm und Augsburg beide ihre Recorder, um gemeinsam Stücke zu komponieren. Exklusiv für das Hörsturm Festival haben sie ein Stück erarbeitet, in dem das Gebäude der Landesmusikschule Ried i/I selbst mitspielt. Geräuschaufnahmen aus verschiedenen Räumen und Gängen der LMS werden im Stück verarbeitet. Beim Hören entdecken wir, dass in diesem Gebäude nicht nur viel musiziert wird – auch das Haus selbst hat typische Klänge. Die Blockflöte greift rhythmische und harmonische Strukturen aus den aufgenommenen Haus-Klängen auf. Eine besondere Rolle spielen die Boden- und Wandbeläge der Gänge: Sie sorgen immer wieder für eine andere Resonanz unserer Schritte. Das Publikum ist eingeladen, diese verschiedenen Räume selbst hörend zu erkunden. Deshalb beginnt das Konzert mit dem Gang des Publikums hin zum Konzertraum. In den Gängen dienen Hörstationen mit den Klängen von Schritten als akustische Wegweiser. Mit den Geräuschen ihrer eigenen Schritte wirken die Gäste selbst am Konzert mit. Am Ende des gegangenen Hörweges findet dann die Aufführung des Duo RecorderRecorder statt.

Die technische Realisierung dieses Stücks wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von MEHR MUSIK! Augsburg.

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New Enamel. Vom Karl-Marx-Hof zum Utopiaweg

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Radio Dérive auf Radio Orange 94.0 (Wien) – Dienstag, 05.11.2019 um 17:30 Uhr
(Ursendung 25-Minuten-Fassung) – hier anhören

Artarium auf Radiofabrik (Salzburg) – Sonntag, 10.11.2019 um 17:06 Uhr
(Ursendung 40-Minuten-Fassung) – hier anhören

New Enamel
Vom Karl-Marx-Hof zum Utopiaweg
Radiophone Komposition von Gerald Fiebig mit Texten von Friederike Brenner, Guy Debord, Gilles Ivain sowie von Thomas Stangl aus Thomas Stangl: Freiheit und Langeweile. Essays. Graz/Wien: Literaturverlag Droschl. (c) Literaturverlag Droschl Graz – Wien 2016.

Realisation: Gerald Fiebig unter Mitarbeit von Tine Klink
Sprecherinnen und Sprecher: Friederike Brenner, Gerald Fiebig, Thomas Stangl

Die Erstellung dieses Stücks wurde ermöglicht durch Arbeitsaufenthalte bei Carmen und Emmeran Achter, im Kunstort ELEVEN und ein Stipendium der TONSPUR (Wien)

Städte wie einen ästhetischen Text lesen und dabei der Poesie von Straßennamen folgen – so könnte man die situationistische Praxis des „dérive“, des Umherschweifens umreißen. Der Audiokünstler Gerald Fiebig hat sein Umherschweifen in Wien zum Ausgangspunkt mehrerer Arbeiten gemacht. 2014 begann er eine Trilogie von Radiostücken, in der sich die akustische Erforschung des Stadtraums mit familiengeschichtlichen Recherchen überlagert. Sie findet ihren Abschluss mit dem Hörstück „New Enamel. Vom Karl-Marx-Hof zum Utopiaweg“. Als Hommage an die antifaschistischen Kämpferinnen und Kämpfer des Februar 1934 begab sich Fiebig auf ein Dérive zwischen diesen Orten und machte dabei Aufnahmen. Auch sein Urgroßvater Hermann Wurmbrand kämpfte am Karl-Marx-Hof. Deshalb verbindet er die psychogeografische Erkundung des Roten Wien mit Berichten seiner Großmutter Friederike Brenner, geborene Wurmbrand. Wie Städte auf vielfältigen Ebenen lesbar sind, so enthält auch das Stück noch mehr Textschichten. Zitate der Situationisten Guy Debord und Gilles Ivain spricht der Wiener Schriftsteller Thomas Stangl. Gerald Fiebig selbst spricht Zitate von Thomas Stangl, während die früheren Teile der Radiotrilogie zu hören sind.

Manuskript & Exposé (Deutsch)

manuscript & synopsis (English)

Gasworks (CD)

GASWORKS_Cover

„Gasworks“ versammelt die Klanginstallationen, Radiostücke und Live-Performances, die Gerald Fiebig zum ehemaligen Gaswerk in Augsburg-Oberhausen realisiert hat. Sie entstanden zwischen 2010 und 2016, teilweise zusammen mit EMERGE und Christian Z. Müller. In den Kompositionen finden bearbeitete Aufnahmen von Gas und Industriemaschinen Verwendung, aber auch die Erzählungen eines ehemaligen Gaswerksmitarbeiters sowie Live-Improvisationen in der Echokammer des großen Scheibengasbehälters. Gestaltung: Martina Vodermayer.

In Augsburg ist die CD erhältlich bei Tonträger, Kätchens, der Buchhandlung am Obstmarkt, Bücher Pustet, der Schlosserschen Buchhandlung, den Museumsshops im Schaezlerpalais und im H2 sowie in der Bücherinsel Pfersee.

Deutsche Übersetzung des Booklets

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„Gasworks“ by sonic artist Gerald Fiebig collects his sound installations, radiophonic compositions, and live performances relating to the former gasworks in Augsburg-Oberhausen. They were created between 2010 and 2016, some in collaboration with colleagues EMERGE and Christian Z. Müller. Among the compositional materials of the album are processed recordings of the sounds of gas and industrial machinery, stories told by a former gasworks employee, and live improvisations in the echo chamber of the large gas tank. Artwork: Martina Vodermayer

 

Ortsverschiebungen – Eri Kassnel, Jakob Krattiger, Gerald Fiebig

Neue Galerie im Höhmannhaus, Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg
Ausstellung: 27. Januar bis 17. April 2017
Vernissage: Fr, 27. Januar um 19:30 Uhr

Entgegen dem landläufigen Sprachgebrauch werden Orte nicht nur durch ihre Lage im Raum bestimmt, sondern auch in der Zeit – ob historisch oder biografisch, kalendarisch oder meteorologisch.

So definieren die Künstler Eri Kassnel, Jakob Krattiger und Gerald Fiebig den Ausgangspunkt ihrer Zusammenarbeit.
Die Wechselbeziehungen zwischen Orten und Zeitlichkeit erforschen sie in dieser gemeinsamen Ausstellung, die sie für die Neue Galerie im Höhmannhaus konzipiert haben.

Eri Kassnel (*1973) inszeniert in ihren Foto- und Videoinstallationen Doina und Rückkehr ins Paradies den Zusammenhang von Ort und Erinnerung, Heimat und Migration.

Jakob Krattiger (*1974) untersucht in einer Art dokumentarischer Meditation mit seiner Fotoserie die Veränderung eines Ortes anhand des ehemaligen Augsburger NCR-Hochhauses.

Die Klanginstallation orts/zeit/verschiebung von Gerald Fiebig (*1973) entsteht aus einer Performance während der Eröffnung der Ausstellung. Sie verbindet die Themen der visuellen Arbeiten von Kassnel und Krattiger auf akustischer Ebene mit dem Galerieraum.

Schulweg Börstingen

582d-1136-47fd-a478-3e7fae050707„Schulweg Börstingen“ was created in October 2016 during a residency at kunstort ELEVEN artspace in Starzach-Börstingen. The residency was part of the „vorort_2_draussen“ symposium and art festival, curated by Monika Golla and Frank Fierke. It invited artists to create work based on their experience in the village of Börstingen. For „Schulweg Börstingen“, I recorded ambient sounds of the village as well as voices of people I asked for the way to the (former) school, which is now home to the „kunstort ELEVEN artspace“. The piece was premiered at the art space at the closing concert of the festival on 20 October, 2016.

Gerald Fiebig & Christian Z. Müller: Echoes of Industry

Postludium from EKH on Vimeo.

Ursendung 29. Mai 2015, 22:00 Uhr im „Radioatelier“ auf Radio Vltava (Tschechische Republik)
premiere 29 May 2015, 10 p.m. on „Radioatelier“ on Radio Vltava (Czech Republic)

Das Stück wurde von Eri Kassnel für ihren Film „Postludium“ verwendet und ist auch auf der CD „Gasworks“ erhältlich.
The piece was used by Eri Kassnel for her film „Postludium“ and is also available on the CD „Gasworks“.

[ENGLISH BELOW]

Christian Z. Müller: Saxofone, Theremin
Gerald Fiebig: Sampler, Fieldrecordings, Bearbeitung
Komposition und Realisation: Gerald Fiebig & Christian Z. Müller

Aufgrund seiner nichtvisuellen Natur, seiner ‘körperlosen Stimme’, ist das Radio das ideale ‚Geister’-Medium, wenn es um die Darstellung des Verschwindens geht, den Übergang einstmals sichtbarer Dinge in einen Zustand, in dem sie halb anwesend und halb erinnert sind. Echoes of Industry unternimmt den Versuch, in akustischer Form die sozialen und architektonischen Verschiebungen zu thematisieren, die in europäischen Städten passieren, wenn bestimmte Industriezweige aufgegeben und ihre früheren Anlagen zu Museen, Kulturstätten oder schlicht Ruinen werden, während sich die Industrie selbst immer stärker digitalisiert.

Zu diesem Zweck wurden die Klänge von Textilmaschinen aufgenommen – in einem Museum (http://www.timbayern.de/), das der Geschichte der einstmals pulsierenden Textilindustrie der Stadt Augsburg gewidmet ist. Sie bilden den ersten Teil des Stücks, wobei die Klänge verschiedener Maschinen übereinander gelegt wurden. Für den zweiten Teil des Stücks wurden Samples dieser Klänge im Rahmen einer Duo-Improvisation mit einem Saxofon in einem ehemaligen Gasometer in derselben Stadt wieder abgespielt. Dabei wurde das sehr ausgeprägte Echo in dieser 84 Meter hohen Metallkammer (http://www.gaswerk-augsburg.de/gasbehaelter_augsburg.html) genutzt. Die Aufnahme im Gasometer fand im Herbst 2014 statt, als der Tank die Installation The Secret Heart von Jaume Plensa beherbergte, eine riesige aufblasbare Skulptur in der Form eines menschlichen Herzens. Das Zischen der Pumpen, die der Skulptur Form gaben, wurde aus den Aufnahmen herausgefiltert. Nach Bearbeitung seiner Tonhöhe wurde es anschließend als eigenständiges kompositorisches Element eingesetzt, dessen Klang auf das Zischen von Gas und damit die ursprüngliche Nutzung des Tanks anspielt.

Solche Gasometer, viele davon inzwischen außer Betrieb, finden sich in zahlreichen europäischen Städten, von Oberhausen im Ruhrgebiet bis Ostrava in der Tschechischen Republik – weithin sichtbare Denkmäler einer industriellen Technologie, die nach und nach aufgegeben wird. Die Textilindustrie wiederum ist bereits so gut wie vollständig aus Europa verschwunden, nachdem diese Industrie die Erscheinung vieler Städte des Kontinents für mehr als ein Jahrhundert geprägt hatte. Die von Manchester ausgehende Industrialisierung der Textilproduktion war die Blaupause für die industrielle Revolution, und so wie Augsburg als bayerisches Manchester bezeichnet wurde, gab es auch ein sächsisches Manchester (Chemnitz), ein polnisches Manchester (Łódź) und ein russisches Manchester (Ivanovo).

Im dritten und letzten Teil des Stücks übernimmt ein anderes Instrument vom Saxofon: das Theremin. Dieses von vornherein als ‚körperlos’ konzipierte Instrument ist eine ideale Metapher für die Verschiebung von analogen zu digitalen Formen der Produktion, in der Industrie oder anderswo. Um diese Verschiebung zu betonen, wird auch der Klang des Theremins mit Echoeffekten bearbeitet, aber diesmal mit digitalen: Simulierte Räume treten an die Stelle der gebauten Echokammer des Gastanks, so wie auch das ätherische Theremin das durchaus materielle Saxofon ablöst.

Akustische Fragmente von inzwischen antiker Textilmaschinen, abgespielt in einer Echokammer, die ihrem ursprünglichen Zweck enthoben ist und sich in der Schwebe zwischen Verfall und potenzieller Umnutzung befindet, werden kombiniert mit dem Saxofon, einem Instrument, dessen Erfindung und Entwicklung historisch mit der Industrialisierung Europas zusammenfällt, und dem Theremin, jenem emblematischen Vorläufer digitaler Soundtechnologie. Echos der Vergangenheit treffen auf akustische Vorzeichen der Zukunft. Und wenngleich die Ausgangsklänge an einem sehr klar definierten Ort aufgenommen wurden, geht es in dem Stück um einen Prozess, der nicht auf diesen Ort beschränkt ist, sondern der sich in ganz Europa abgespielt hat – ein weiterer Grund, warum das Radio sich als idealer ‚Ort’ für diese ‚ent-ortete’ Geschichte darstellt.

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Christian Z. Müller: saxophones, theremin
Gerald Fiebig: sampler, field recordings, processing
Composed and realised by Gerald Fiebig & Christian Z. Müller

Due to its non-visual nature, its ‘disembodied voice,’ radio presents itself as the perfect ‘hauntological’ medium for representing the disappearance, the fading of once visible things into a state where they are half present, half remembered. Echoes of Industry undertakes to reflect, in an acoustic form, the social and architectural shifts that happen in European cities as certain industries are abandoned, their former sites becoming museums, venues for cultural events, or simply ruins, while industry itself becomes increasingly digital.

For this purpose, sounds of textile machines were recorded in a museum (http://www.timbayern.de/) representing the history of the once-vibrant textile industry in the German city of Augsburg. These sounds, with different machines layered over one another, make up the first part of the piece. For the second part of the piece, samples from these sounds were played back, in a duo improvisation with a saxophone, in an abandoned gas tank in the same city, making use of the immense echo delay created by this huge 84-metre high metal chamber (http://www.gaswerk-augsburg.de/gasbehaelter_augsburg.html). The recording session in the gas tank took place in the autumn of 2014 while the tank was home to the installation The Secret Heart by Jaume Plensa, containing a giant inflatable sculpture in the shape of a human heart. The hiss from the pumps that kept the sculpture in shape was filtered out from the recordings and then pitch-shifted so as to serve as a compositional element in its own right, alluding to the hiss of gas associated with the original use of the tank.

Gas tanks like this, often defunct, can be found in many European cities (Ostrava being an example in the Czech Republic), landmark monuments to an industrial technology on the brink of abandonment. The textile industry, however, is an industry that has almost completely vanished from Europe after it had shaped the face of many cities on the continent for well over a century. The industrialisation of textile manufacturing, starting from Manchester, served as a blueprint for the whole industrial revolution, and just like Augsburg was called the Bavarian Manchester, there was also a Saxonian Manchester (Chemnitz), a Polish Manchester (Łódź), and a Russian Manchester (Ivanovo).

In the third and last part of the piece, a different instrument takes over from the saxophone: the theremin. Designed from the start to be ‘disembodied,’ it is a perfect metaphor for the shift from analogue to digital forms of production, industrial or otherwise. To emphasise this shift, the theremin sounds are also given a treatment with echo effects, but digital ones: simulated spaces replace the built echo chamber of the gas tank, just as the ethereal theremin takes over from the very material saxophone.

Acoustic fragments of now antique textile machines played in an echo chamber that is now abandoned from its original use, in a limbo between ruin and a potential future use, are combined with sounds from the saxophone, an instrument whose invention and development historically parallels the industrialisation of Europe, and the theremin, that emblematic forerunner of digital sound technology. Echoes from the past meet acoustic foreshadowings of the future. While the source sounds were recorded in a clearly defined location, the piece is about a process that is not limited to the place of recording, but refers to a story that was played out all over Europe – another reason why radio seems the perfect ‘place’ to present this ‘dis-placed’ history.

Architektur – Orchester (Sa, 27.09.2014 in Augsburg)

Konzert: Samstag, 27. 09. 2014, ca. 21:00 h
Annahof Augsburg („Open Air“)

Als reine Klanginstallation 26.-28.09.

Architektur-Bild-Musik-Klang-Installation. Eine 3-geschossige begehbare Gerüststruktur wird mit Utensilien, Objekten und Materialien aus dem Bauspektrum möbliert, und farbig illuminiert. Parallel wird die Installation mit einer elektronisch generierten Klangschicht aus ebenfalls auf dem Gerüst befindlichen Lautsprechern zunächst relativ leise beschallt. Zu einer bestimmten Zeit fangen bis zu 10 Musiker an, Instrumente auf das Gerüst zu schaffen, und improvisieren maximal 40 Minuten nach einem vagen Schema. Gleichzeitig wird ein Standbildfilm zu architektonisch und urbanistisch relevanten Themen auf den Zugangswürfel zum Parkhaus projiziert. Die umliegenden Gebäudefassaden sind ebenfalls illuminiert. Nach 40 Minuten improvisiertem akustischem Zuspielen reduziert sich der Klanganteil wieder auf die elektronischen Grundgeräusche. Absicht ist es, Architektur, Musik und Stadt zueinander in Beziehung zu setzen, und auch Dissonanzen in beiden Bereichen zu vermitteln.

Harry Alt, Schlagzeug
Markus Bernhard, Pauken
EMERGE, Elektronik
Gerald Fiebig, Elektronik
Sebastian Hausl, Schlagwerk
Harald Lillmeyer, E-Gitarre + Devices
N.N. Posaune
Florian Mayrhofer, Sousaphon
Christian Z. Müller, Tubax, Architektur, Installation, Idee
Josef Reiter, Tuba

Klanggasse

Klanggasse_01

Photo (c) Eva Ellersdorfer-Meissnerova

 

The everyday sounds of Klanggasse (‚Sound Lane‘) in Vienna’s 2nd district were transferred into TONSPUR_passage, a sound art space in MuseumsQuartier on the other side of the city. Realised in February 2013 with a TONSPUR artist in residence grant from quartier21/MuseumsQuartier, exhibited from 24 February to 22 May, 2013.

 

Die Alltagsklänge der Klanggasse im 2. Wiener Gemeindebezirk wurden in die TONSPUR_passage versetzt, eine Klangkunstpassage im MuseumsQuartier auf der anderen Seite der Stadt. Realisiert im Februar 2013 mit einem TONSPUR-Artist-in-Residence-Stipendium des quartier21/MuseumsQuartier, ausgestellt vom 24. Februar bis 22. Mai 2013.

 

 

Zander/Fiebig: Raumpunkte

„Then things sound truly spacious and far away, almost like an ambient recording of wind chimes recorded on the porch at night. … Nice ambience, fine improvisations.“
Frans de Waard, Vital Weekly

„Loops und Drones verweben sich erst in elf kurzen Versionen, um schließlich sich der Sache sicher zu sein, dass schon leises Georgel und meditative Handgriffe der Aufmerksamkeit ein raumakustisch reizvolles Erlebnis bieten, wobei sich der Hall und die Nebengeräusche – Schritte etwa, Stimmen und schlagende Türen – tatsächlich vermitteln.“
Rigobert Dittmann, Bad Alchemy

Zander/Fiebig: SoundCycle

„Together it makes sense: the somewhat hesitant played music forming small masses of sound with the street sounds in which they are produced. Throughout quite gentle music, improvised on the spot on mainly electronic sources and the environment being an extra sound element. … quite nice“
Frans de Waard, Vital Weekly

„Mittels eines am Cellobogen angebrachten Mikrofons wird der Ton von Architektur aufgenommen, mit Samples, Mischpult und Effektgeräten wird der Ton moduliert, noch erweitert durch ein zufällig gefundenes Glockenspiel. So ergibt sich in den sieben sehr unterschiedlichen Aufnahmen ein vielfältiges und tonal vielschichtiges und tiefes Bild, das von Neuer Musik bis zu einzelnen rauen Passagen reicht und vor allem durch das normale Grundrauschen der Umgebung oftmals an gespenstische Whitenoise-Aufnahmen denken lässt.“
MaGrAe, Kulturterrorismus