Fiebig / EMERGE / Bonafini

Gerald Fiebig: Far-end Crosstalk (Augsburg – Jinan) – Field recordings from Jinan (China) by Nicolai Volland.

This triple-split album presents electroacoustic compositions by attenuation circuit label head EMERGE, long-time associate Gerald Fiebig, and – for the first time ever on a physical release – the Italian, Bremen-based composer and sound artist Mattia Bonafini. The final track is a trio improvisation EMERGE, Fiebig and Bonafini played at Hulsberg Crowd in Bremen in June 2019, a temporary art location in a former nurses‘ home which has since been demolished.

Although the three pieces were composed independently, they seem to share a certain aesthetic feel: Sonic atmospheres stained by constant hiss (EMERGE), vinyl surface noise (Bonafini), and car traffic (Fiebig) pervade the album. Out of this grey sleet of acoustic debris, the composers try to salvage moments of clarity in the form of concrete sounds, melodic fragments or drone chords.

EMERGE works with a variety of field recordings that every once in a while quite literally emerge from the monochrome fog of background hiss that seems to be visualised in the colours of the cover artwork. The ‚betamorphoses‘ of the title could refer to the moments in which the static drone hiss of the piece morphs into more distinct acoustic scenes. One could think of it as moments when the static hum of ‚capitalist realism‘ (Mark Fisher) that muffles the whole of our reality is replaced by the sounds of something different – ‚betamorphoses‘ perhaps being beta tests for a metamorphosis of society at large that needs to take place.

Fiebig’s ‚Far-end Crosstalk (Augsburg – Jinan)‘, based on field recordings from his homebase Augsburg and the soundscape of the Chinese city of Jinan (recorded by Nicolai Volland in 1995) spells out this need for change along ecological lines. The piece maps Murray R. Schafer’s idea of the urban ‚lo-fi soundscape‘ onto the problem of climate change: With increasing car traffic, cities around the world not only sound increasingly the same, they also face the same problems with air pollution. The Jinan sounds are modulated with a filter based on frequencies of the note C (for China), the Augsburg sounds are filtered around the note G (for Germany).

‚Turning Pages‘ of musical history, or rather turning music around to see its other side, is what Mattia Bonafini did for his piece: He recorded surface noise from vinyl records in the library of Bremen’s Hochschule für Künste where he studied electroacoustic music, and thus created the piece by manipulating this background noise of the officially documented history of music. Like the other pieces, ‚Turning Pages‘ is an act of musical upcycling in which apparently non-musical sounds are used to create an aesthetic structure and, through sound, make us think about the world.

The live cut from Hulsberg Crowd – the venue itself being a sort of creative, if temporary, repurposing of an urban ‚left-over‘ – continues this by using ’sub-musical‘ elements such as no-input mixer and vocal noises rather than speech or song. But the tension felt in the three previous pieces, the feel of a present wedged uneasily between an untenable past and an uncertain future, is exploded in the energetic interaction of the trio, into a ‚lightbulb moment‘ (Lester Bangs) of whatever the listener may perceive in it – utopian or dystopian?

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Beatrice Ottmann/Stefan Schulzki play Gerald Fiebig: Stördämpfung

Im Frühjahr 2015 bat mich Stefan Schulzki um eine Komposition für Sopran und Klavier/Elektronik. Sie sollte in einem Konzertprogramm seines Duos mit Beatrice Ottmann Verwendung finden. Das war für mich als Autodidakt, der eher im Bereich der elektroakustischen Phono-Graphie unterwegs ist als in der Notenschrift, eine große Ehre, aber auch eine Herausforderung. Unter Anwendung nahezu aller Methoden, die ich mir aus der experimentellen Musik – danke an dieser Stelle an Wolfram Oettl, der mir einst das Grundlagenwerk „Experimental Music: Cage and Beyond“ von Michael Nyman geliehen hat – und der jüngeren Konzeptmusik angeeignet hatte, erstellte ich die grafischen bzw. Text-Partituren „Stördämpfung“, „Münchner Klangtrilogie“, „Mozart für Marsianer“ und „A Brief History of Phonography“. Sie alle sind im PDF-Format in diesem Download-Album enthalten. Die Aufführungsrechte aller Stücke sind unter einer Creative-Commons-Lizenz (Attribution/Share Alike) kostenlos nutzbar.

Zur Aufführung kam dann „Stördämpfung“, und zwar am 05. Oktober 2015 im Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg bei dem Konzert „Sounds and Ballads“ von Beatrice Ottmann und Stefan Schulzki, veranstaltet vom Tonkünstlerverband Augsburg-Schwaben. Die Aufnahme auf diesem Album stammt aber nicht von der Uraufführung. Es handelt sich um den Mitschnitt einer Probe im Vorfeld des Konzerts, der sich in der Länge und dem Duktus durchaus in einigen Aspekten von der Uraufführung unterscheidet. Zwar existiert auch ein Mitschnitt der Uraufführung. Wir haben uns jedoch für die Veröffentlichung dieser Fassung entschieden, weil sie uns beim Hören als die gelungenere Improvisation erschien.

Denn, so paradox das klingen mag, darum ging es genau bei diesen Kompositionen: um Improvisation. Mein Ziel war, bestimmte klangästhetische und inhaltliche – Harry Lehmann würde sagen: „gehaltsästhetische“ – Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Komposition als abgrenzbares „Stück“ definieren sollten. Innerhalb dieses Rahmens sollten Beatrice und Stefan aber die maximale Freiheit der klanglichen Ausgestaltung als improvisierendes Duo haben. Dass ich die „Komponistenfunktion“ übernahm (so wie Michel Foucault von der „Autorfunktion“ spricht), die in westlich geprägter „Kunstmusik“ nun mal vorgesehen ist, war – wenn man so will – eine Art List, um zwei großartige Performer:innen aus der „dienenden“ Rolle der sogenannten „Interpret:innen“ in die ihnen zustehende Funktion von „(Mit-) Schöpfer:innen“ der Musik zu holen.

In einer musikalischen Kultur, die sehr stark von fixierten Noten-Texten geprägt ist – man spricht ja im Kontext von sogenannter E-Musik auch von der „Literatur“ für eine bestimmte Besetzung – können improvisatorische „Eigenmächtigkeiten“ leicht als Störung interpretiert werden. In musikalischen Subkulturen, die das improvisatorische Element in den Vordergrund stellen – am eindeutigsten natürlich in jenem Bereich, der bereits als Freie Improvisation firmiert – kann hingegen umgekehrt die Einschränkung des freien Spiels durch schriftliche Fixierung zur Störung geraten. Was musikalisches Signal ist und was Störung, ist relativ und kontextabhängig. Der Titel „Stördämpfung“ greift genau diese Unschärfe auf und lädt die Spieler:innen ein, die Grenze von „signal“ und „noise“ jeweils für sich selbst – vielleicht sogar von Fall zu Fall – auszuloten, denn: „Noise is always relational“ (Paul Hegarty in „Noise/Music: A History“). Denn das Wort „Stördämpfung“ vollzieht diese Unschärfe selbst: Es kann eine Dämpfung des erwünschten Nutzsignals durch das Störsignal bzw. Rauschen meinen – aber auch eine Dämpfung des Störsignals zur Verbesserung des Nutzsignals, also etwa dasselbe wie „Rauschunterdrückung“.

Das Spiel von Signal und Störgeräusch wird auf diesem Album aber nicht nur auf der konzeptionell-metaphorischen Ebene aufgeführt. Die Aufnahmen wurden nicht unter perfekten tontechnischen Bedingungen aufgenommen, da sie ursprünglich nicht für eine Veröffentlichung geplant waren. Dies verbindet den Probenmitschnitt von „Stördämpfung“ mit dem anderen Teil des Albums: Die Tracks von „heimatroman: blauer dunst“ wurden aus den Livemitschnitten von zwei Aufführungen des Programms im Rahmen der „Langen Kunstnacht“ am 04. Juni 2016 in der Neuen Galerie im Höhmannhaus in Augsburg zusammengestellt. Als wir uns nun für die Veröffentlichung entschieden haben, galt es für alle Aufnahmen auch auf tontechnischer Ebene die richtige Balance zwischen tontechnischem Qualitätsanspruch und der unabweisbaren Präsenz des Livemoments zu finden – einer Präsenz, die manchmal gerade in der hörbaren Nicht-Perfektion der Aufnahme erlebbar wird.

Die Musik von „heimatroman: blauer dunst“ entspringt einzig und allein der improvisatorisch-kompositorischen Zusammenarbeit von Beatrice Ottmann und Stefan Schulzki. Mein Anteil daran sind die Texte, die die beiden aus meinem Gedichtband „normalzeit“ (Innsbruck: Edition Skarabaeus im Studienverlag 2002) ausgewählt haben. Dafür, dass diese Texte so lange nach ihrer Veröffentlichung durch die musikalische Performance nochmals einen derart starken Auftritt erhalten haben, bin ich Beatrice und Stefan sehr, sehr dankbar – ebenso wie für ihre Einwilligung, das Material zu veröffentlichen, und für die Unterstützung bei der Zusammenstellung des Albums. Im besten Fall dokumentiert es nicht nur eine für meine eigene Entwicklung sehr wichtige Zusammenarbeit, sondern auch ein genresprengendes Composer-Performer-Duo auf der Höhe seiner künstlerischen Zusammenarbeit, das die Grenzen zwischen Neuer Musik, elektroakustischer Improvisation, Noise/Industrial, Jazz und Pop einzureißen wusste wie kaum jemand anders, den ich kennenlernen durfte.

Gerald Fiebig, im November 2021 

EMERGE plays Gerald Fiebig

Konzert beginnt bei / concert starts at 1:20:50
attenuation circuit präsentiert/presents:
EMERGE plays Gerald Fiebig
[musique concrète – experimental – drone / Augsburg]
Samstag/Saturday, 13.02.21
start 21:00 (cet)


(english version below)
Das Augsburger Kulturzentrum „villa“ startet am 13. Februar 2021 eine neue Reihe mit Livestream-Konzerten. Den Auftakt bildet ein Konzert von EMERGE aka Sascha Stadlmeier. Der Augsburger Musiker, Betreiber des Labels attenuation circuit und Veranstalter des „re:flexions sound-art festivals“ im Kulturhaus abraxas kuratiert auch in der „villa“ seit Jahren eine Konzertreihe, Augsburgs einziges ganzjähriges Forum für experimentelle Musik.
Seit einem Jahrzehnt ist EMERGE aka Sascha Stadlmeier eines von Augsburgs internationalen Aushängeschildern in Sachen experimenteller elektronischer Musik und Klangkunst. Seine Tourneen führten ihn bereits durch fast alle Länder Kontinentaleuropas und Skandinaviens. Bei seinen Konzerten entstehen immer wieder gemeinsame Improvisationen zusammen mit anderen Künstler*innen. Zwei davon sind soeben auf der CD „Fiebig / EMERGE / LLS“ erschienen.
Die beiden Stücke der CD sind Konzertmitschnitte von EMERGE und dem polnischen Projekt Limited Liability Sounds aus Paris sowie von EMERGE und seinem Augsburger Kollegen Gerald Fiebig aus Bochum. Das Livestream-Konzert macht die gemeinsame CD-Veröffentlichung zum Anlass eines neuartigen Experiments unter dem Motto „EMERGE plays Gerald Fiebig“. Stadlmeier spielt solo, verwendet dabei jedoch ausschließlich Geräuschsamples und Klangsequenzen, die Fiebig für ihn vorbereitet hat. Fiebigs Material zitiert die Klangsprache der gemeinsamen CD, doch durch Stadlmeiers Zusammenstellung und Veränderung des vorgegebenen Klangmaterials entsteht im Livekonzert ein neues Musikstück, das über die CD hinausgeht – „ein musikalischer Prozess, dessen Ausgang noch unbekannt ist“, ganz im Sinne von John Cage‘ Definition von experimenteller Musik.
https://emerge.bandcamp.com/album/fiebig-emerge-lls
https://emergeac.wordpress.com/
https://www.facebook.com/emerge.dependenz

On 13 February 2021, the cultural centre „villa“ in Augsburg, Germany, launches a new series of live streaming concerts. The opening night is a concert by EMERGE aka Sascha Stadlmeier. The Augsburg-based musician, who also runs the attenuation circuit label and organises the local „re:flexions sound-art festival,“ has been curating a series of experimental music concerts at „villa“ for years.
For a decade, EMERGE aka Sascha Stadlmeier has been putting Augsburg on the map of the international experimental music and sound art scene, not least by touring in almost every country in continental Europe and Scandinavia. His concerts regularly feature collaborative improvisations with other artists. Two of them have just been documented on the CD „Fiebig / EMERGE / LLS“.
The two pieces on the CD are, respectively, a recording of a concert in Paris by EMERGE and Polish project Limited Liability Sounds, and of a concert in Bochum, Germany, by EMERGE and his Augsburg-based colleague Gerald Fiebig. The live streaming concert takes the collaborative CD release as the starting point for a new kind of experiment: „EMERGE plays Gerald Fiebig“. Stadlmeier plays solo, using only sampled noises and sound sequences prepared for him by Fiebig. Fiebig’s material references the sonic idiom of the collaborative CD, but thanks to Stadlmeier’s way of combining and processing the given elements, the live concert will produce an new piece of music that goes beyond the CD – „a musical process the outcome of which is unknown,“ as John Cage once defined experimental music.
https://emerge.bandcamp.com/album/fiebig-emerge-lls
https://emergeac.wordpress.com/
https://www.facebook.com/emerge.dependenz

www.attenuationcircuit.de
www.emerge.bandcamp.com
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https://www.facebook.com/reflexionsac/

Fiebig / EMERGE / LLS

Ambient and free improvisation are a great match. Purists of each of these genres may disagree But the label programme of attenuation circuit has proven time and again that deeply atmospheric music can be co-created in spontaneous interaction. The work of label head Sascha Stadlmeier aka EMERGE is a case in point. His extensive touring in the past decade has led to numerous live collaborations that have also found their way into the label’s releases.

This new album, too, consists of two live sets in which EMERGE was involved, recorded a few months apart in 2018. The first of the two tracks is a collaboration with Polish project Limited Liability Sounds, recorded in Paris. The second, recorded in Bochum (Germany), is a collaboration with Gerald Fiebig, with whom EMERGE already played some of his earliest collaborative shows years ago in the early 2010s. A comparison with EMERGE and Fiebig’s earlier collaborative releases such as “compound”, recorded in 2011, shows what a long way they have come in terms of both their individual musical strategies and their approach to instant composition.

Both tracks on this album are remarkably consistent – rather than just two live recordings packaged together, this is an album with a common compositional “theme”. Both tracks explore the merging and contrasting of extended, laminar, harmonic sounds and rhythmic samples. Found sounds and field recordings play a role in the compositions, but not as referents of the “real”. Instead, they are given a rather psychedelic treatment, opening up dreamscapes that are sometimes (perhaps deceptively?) tranquil, sometimes ominous – but never monotonous. This mix makes for stimulating music that might open its listeners‘ minds to the diversity, and ambiguity, of the world.

Stefan Barcsay: CETACEA – Vier Stücke von Gerald Fiebig

Vier Stücke von Gerald Fiebig für Gitarre und Zuspiel, komponiert 2020
Stefan Barcsay gewidmet
Aufgenommen bei der Uraufführung am 21. Oktober 2020 im Kulturhaus abraxas, Augsburg

Ein Booklet mit Informationen zu den Stücken sowie die Partituren der Stücke sind im Download enthalten.
Die Zuspieltracks für eine Aufführung der Stücke sind auf Anfrage beim Komponisten erhältlich: fiebiggerald@gmail.com.
Aufführungen sind GEMA- und kostenfrei bei Namensnennung (Creative Commons License: Attribution / No Derivatives)

Die Kompositionen und das dokumentierte Konzert wurden gefördert vom Musikfonds e.V. aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Four pieces by Gerald Fiebig for guitar and playback, composed 2020
Dedicated to Stefan Barcsay
Recorded in concert at the world premiere on 21 October 2020 at Kulturhaus abraxas, Augsburg

A booklet with information on the pieces and the scores are included in the download (both in German).
English translations of the booklet and scores, as well as the playback tracks for a performance of the pieces, are available upon request from the composer: fiebiggerald@gmail.com
Performances must be credited, but are free of charge and royalties (Creative Commons License: Attribution / No Derivatives).

The compositions and the concert documented here were supported by Musikfonds e.V. with funds from the German federal government’s secretary for culture and media. 

Rezension: „Der Highbrow-Award für Dezember geht an Gerald Fiebig & Stephan Barcsay. Ersterer ist Soundartist, der Zweite Gitarrenvirtuose im Bereich Klassik und zeitgenössische Musik. Wie zwei Gehirnhälften setzen sie ein Megabrain-Album aus Gitarrenklassik und Elektroakustik zusammen: »cetacea« (Digitalalbum | gebrauchtemusik.bandcamp.com). Ein Live-Mitschnitt der Uraufführung im Kulturhaus abraxas (Oktober 2020): vier Kompositionen für Gitarre und elektroakustisches Zuspiel. Das Ergebnis ist dabei überraschend: Drone-Stuff wie von Windy & Carl, dann Quiet Music und Minimalklang. Das titelgebende »Cetacea« schließlich – so der zoologische Fachname für Wale – arbeitet mit Field-Recordings, Walaufnahmen und subtilen Soundart-Interventionen. »Echos of Industry III« greift mit dem Motiv des Augsburger Gaswerks Industriegeschichte in Industrialklängen, Noise-Impro und Word-Samples auf.“ – Martin Schmidt in „a3kultur“ (Dezember 2020)

Gespräch zwischen Stefan Barcsay und Gerald Fiebig über das Projekt CETACEA.

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One of the four pieces documented on video by Eric Zwang-Eriksson / Eines der 4 Stücke im Videomitschnitt von Eric Zwang-Eriksson:

Stefan Barcsay spielt „CD“ von Gerald Fiebig

Beim selben Konzert spielte Stefan Barcsay auch „Pietà“ von Larisa Vrhunc.

At the same concert, Stefan Barcsay also performed „Pietà“ by Larisa Vrhunc.

Gerald Fiebig: Pferseer Klangtrilogie

The ’sound trilogy‘ was created for three successive performances in the studios of the artists Anda Manea, Gabi Fischer & Günther Posch, and Gerti Papesch. It moves from Word to Noise to Tone, confronting Fiebig’s poetry and fragments thereof with the sound of Günther Posch’s sculptures and an acoustic interpretation of paintings by Gerti Papesch, who also painted the cover.

Die Klangtrilogie wurde für drei aufeinanderfolgende Performances in den Ateliers der Künstler*innen Anda Manea, Gabi Fischer & Günther Posch und Gerti Papesch entwickelt. Sie bewegt sich vom Wort über das Geräusch zum Ton, indem Fiebigs Lyrik (und Fragmente davon) konfrontiert wird mit dem Klang von Günther Poschs Skulpturen und einer akustischen Interpretation der Bilder von Gerti Papesch, die auch das Cover gemalt hat.